Mitglieder-Interview mit Florian Zebhauser
In dieser neuen Rubrik befrage ich Mitglieder zur Anthroposophischen Gesellschaft und erhalte kurze und persönliche Einblicke in eine bewegte und tiefe Beziehung.
Sebastian Knust: Was ist für Dich das besondere an der AG, was berührt Dich?
Florian Zebhauser: Mich berühren die vielen abwechslungsreichen und oft sehr interessanten Begegnungen mit so völlig unterschiedlichen Menschen. Die Anthroposophische Gesellschaft ist für mich ein Begegnungsraum mit einer ungeheuren Dynamik. Und die Weiterentwicklung dieser Gesellschaft im Spannungsfeld von Freier Hochschule und Praxisfeldern ist für mich eine wirklich große Aufgabe, deren Bedeutung und Tragweite oft unterschätzt wird.
SK: Warum bist Du Mitglied in der Anthroposophischen Gesellschaft geworden, was war das Hauptmotiv?
FZ: Ich hatte Menschen kennengelernt, die ihr Leben ganz mit der Anthroposophischen Gesellschaft verbunden haben – existentiell. Das überzeugte mich und ich wollte mitarbeiten, um den Impuls Rudolf Steiners in der Gegenwartszivilisation zu verstärken.
SK: Wie siehst Du die Zukunft der AG, was möchtest Du dazu beitragen?
FZ: Die Lebensformen der Anthroposophie und auch der Anthroposophischen Gesellschaft werden sich ändern. Vielleicht deutlicher und ganz anders, als wir uns das im Moment vorstellen. Die Strukturfragen werden weniger wichtig und die Jüngeren bringen eine Vertiefung und Spiritualisierung der Arbeit. Ich möchte mithelfen, dass der Übergang gelingt.
SK: Vielen Dank!
Florian Zebhauser geboren am 1958 in München. Er ist Vertreter des Arbeitszentrums München in der Landesgesellschaft und wohnt in einer Gemeinschaft am Obergrashof bei Dachau, einem Demeter-Betrieb. Er ist verheiratet und hat fünf Kinder. Zunächst verfolgte er eine selbständige Tätigkeit als Gärtner und wurde später Lehrer an der Waldorfschule für Gartenbau und Freie Religion.
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